Ringer-Club Rapperswil-Jona

seit 1968 ein aktiver Verein in Jona und Uznach

Der Ringer-Club Rapperswil-Jona reiste mit neun Teilnehmern an die Jugend-Schweizermeisterschaft nach Vevey. Mit der Silbermedaille von Palden Kangsar und drei Diplomen zeige die Rapperswiler Delegation eine starke Leistung.
Bis 28.4 kg hatte Rapperswil-Jona mit Palden Kangsar und Jan Boos zwei heisse Eisen im Feuer. Beide sind mehrfache Medaillengewinner an Nachwuchsturnieren, wobei Boos kürzlich um eine Gewichtsklasse gestiegen war.
Unglücklicherweise trafen die Beiden in der ersten Runde aufeinander. Kangsar gewann die Begegnung mit seinem Clubkameraden und zog weiter im Siegertableau, während Boos im Verliererpool weiterkämpfen musste. Boos siegte im Anschluss gegen den Tuggner Ulrich, schied jedoch nach tollem Kampf in der dritten Runde aus und belegte Schlussrang neun.

Weiter ging es für Kangsar, der im Kampf um den Finaleinzug den späteren Drittplazierten aus Oberriet klar nach Punkten besiegte. Im Final wartete mit dem Freiämter Leutert ein bekannter Widersacher. Kangsar hatte ihn in diesem Jahr bereits zweimal aufs Kreuz gelegt und der Uzner war top motiviert. Der Kampf wog hin und her, wobei der Freiämter sich passiv verhielt und auf Kontermöglichkeiten lauerte. Die erste Runde ging dann auch an Leutert. In der zweiten Runde legte Kangsar seine ganze Kraft in die Wagschale und wäre beinahe zum Schultersieg gekommen. Kurz vor Ablauf der Zeit sicherte aber der Aargauer seinerseits Wertungspunkte und gewann den Final um die Goldmedaille. Trotz anfänglicher Enttäuschung konnte Kangsar in einem starken Teilnehmerfeld seine gelungene Saison mit dem Vizemeister-Titel krönen.

Stark gekämpft und doch schlecht belohnt
Gleich mit drei Ringern starteten die Rosenstädter bis 34 kg mit Lukas Schwyter, Sven Rohner und Ralf Schwyter. Allesamt die Leichtesten in dieser Kategorie.

Den besten Start erwischte Lukas Schwyter mit einem sehr schön heraus gerungenen Schultersieg, verlor jedoch die zweite Begegnung gegen den späteren drittplazierten nur knapp. Im dritten Kampf siegte er in der ersten Runde. In der zweiten vermochte sich der Gegner umzustellen und gewann seinerseits. Schwyter setzte nochmals all sein Können ein brachte den Kontrahenten in arge Bedrängnis. Dieser Punktete aber seinerseits und siegte schlussendlich knapp und warf damit Lukas Schwyter unverdient aus dem Rennen.

Sven Rohner zeigte sich gewohnt angriffig und war im ersten Kampf sehr nahe am Sieg. Nach gewonnener ersten und verlorener zweiten Runde setzte er alles auf eine Karte, verlor jedoch diese Begegnung. Mit einem Schultersieg in der zweiten Begegnung meldete er sich zurück, ehe er im dritten Kampf mit einer sehr knappen Punktniederlage ebenfalls ausscheiden musste. Am wenigsten Glück hatte Ralf Schwyter an diesem Tag. Mit zwei Niederlagen trotz vollem Einsatz schied er früh aus. Lukas Schwyter kam auf Rang 9, während Sven Rohner und Ralf Schwyter die Plätze 11 und 14 belegten.

Zu den Pechvögeln des Tages gehörte sicher Simone Caporrino bis 35 kg und Pascal Siegrist bis 59 kg. Bei beiden wütete über Nacht eine heimtückische Magenverstimmung, welche Sie am vollen Einsatz hinderte. Beide bissen sich jedoch durch, was Caporrino mit einem Sieg und Pascal Siegrist mit vier starken Kämpfen je den sechsten Diplomrang einbrachte.

Nicht viel zu einer Medaille fehlte Martin Gubelmann bis 38 kg. Mit einem verdienten Sieg in der Schlussbegegnung landete er auf dem undankbaren vierten Rang knapp neben dem Podest.

Glücklos und auch viel leichter als die restlichen Teilnehmer der Gewichtsklasse bis 47 kg kämpfte Alexander Bucher. Mit zwei Niederlagen konnte er seine aufstrebende Form an diesem Turnier nicht fortsetzen und belegte Rang 9.