Ringer-Club Rapperswil-Jona

In der heimischen Haslen-Turnhalle präsentierte sich erneut ein junges Team am Werk. Mit einem Pflichtsieg gegen Winterthur und einem unglücklichen Remis sammelte man fleissig Punkte. Gegen das stark aufgestellte Tuggen war man näher dran als erwartet und es wäre gar mehr drin gelegen.

RC Rapperswil-Jona : RR Schattdorf; 16:16
Gegen Schattdorf verliefen die Kämpfe fast im Gleichschritt für beide Mannschaften. Den ersten Kampf musste Lars eberhard abgeben, ehe Ueli Bachmann bis 130 kg dem viel schwereren Gegner das Punktemaximum abknöpfte. Alexander Bucher kämpfte verbissen bis 57 kg und musste leider verletzt den Kampf abbrechen. Sascha Schmid gewann für die Gastgeber kampflos. Lukas Schwyter vermuchte bei seiner Punkteniederlage einen Zähler zu sichern, ehe Michi Schmuki bis 80 kg einen Punktesieg für die Heimischen heimfuhr. Mit einem herrlichen Hüftschwung besiegte Adrian Rüegg bis 65 kg seinen Kontrahenten vorzeitig mit dem Punktemaximum. Leder lief es im abschliessenden Kampf ähnlich doch zugunsten der Urner. Thomas Kipfer wurde in der Startminute eiskalt erwischt und konnte trotz langer Gegenwehr die Schulterniederlage nicht abwenden. Dadurch teilten die Rosenstädter und die Urner die Punkte bei ihrem 16:16 Remis.

RC Rapperswil-Jona : RC Winterthur; 28:4
Das ersatzgeschwächte Winterthur konnte einem fast leidtun. Lars Eberhard und Ueli Bachmann gewannen in der untersten respektive obersten Gewichtsklasse mangels Gegner. Marc Nötzli zeigte bis 57 kg seine Greco-Qualitäten und siegte vorzeitig mit 15:0. Die stark vorgetragenen Beinangriffe von Andreas Schnyder waren für seinen Gegner unwiderstehlich. Bis 90 kg heimste Schnyder einen Sieg durch Technische Überlegenheit für Rapperswil ein. Etwas Lehrgeld zahlen musste Daniel Ammann gegen seinen routinierten Gegner. Dies sollten aber die einzigen Punkte für die Eulacher bleiben. Sascha Schmid kam zu seinem zweiten kampflosen Sieg an diesem Abend. Adrian Rüegg heimste seinen zweiten Schultersieg des Abends ein. Auch Mathias Schnyder kam im abschliessenden Kampf zu einem schnellen Schultersieg zum für Winterthur etwas gar harten 28:4 Schlussresultat.

RC Rapperswil-Jona : RR Tuggen; 13:18
Tuggen, das an diesem Abend zwei Niederlagen einstecken musste, hatte für das Derby die Mannschaft nochmals umgestellt. Im Startkampf wehrte sich Lars Eberhard gekonnt, hatte aber gegen Tuggens Jungtalent Fritz Reber das Nachsehen. Dominik Streiff für Tuggen war kampfloser Sieger im Schwergewicht. Marc Nötzli zeigte keine Furcht vor dem mehrfachen Schweizermeister Kay Neyer aus Einsiedeln, welcher letztes Jahr noch Rapperswil-Jonas Fahnen vertrat. Nötzli punktete anfangs ebenfalls, musste aber schlussendlich doch eine Schulterniederlage eingestehen. Ueli Bachmann war bis 90 kg tonangebend. Zwar wurden zwei seiner spektakulären Würfe seinem Gegner zugesprochen, er gewann schlussendlich durch Technische Überlegenheit mit 25:8. Lukas Schwyter konnte gegen den unbequemen Jonas Müller einen Punktesieg einheimsen und im Gesamtscore auf 7:14 verkürzen. Michi Schmuki bis 80 kg lieferte einen zähen Kampf gegen Adrian Bruhin. Schmuki drückte dem Kampf mehrheitlich den Stempel auf und hatte Schlussendlich mit 8:6 die Nase vorn. Adrian Rüegg hatte Mühe mit der Stilart der zweiten Einsiedler Verstärkung in Tuggens reihen und vermochte erst gegen Ende einige Punkte einzuheimsen. Schlussendlich endete die Begegnung mit 3:14 doch deutlich für Tuggens Seite, was den Gesamtsieg für die Märchler vorzeitig sicherte. Im abschliessenden Kampf zeigte Mathias Schnyder gegen Tuggens Neuverpflichtung Najib Amiri eine starke Leistung. Schnyder punktete regelmässig und liess den Ringerschweizer nicht durchkommen. Schnyder verkürzte mit seinem 11:0 Punktesieg das Schlussresultat auf 13:18 für Tuggen.

Heimkampf am 14. Oktober in Jona
Rapperswil-Jona, welches in diesem Jahr gezielt nur „Eigengewächste“ einsetzt, kann mit den drei Punkten aus drei Begegnungen fast zufrieden sein. Einzig das Remis gegen Schattdorf hätte vermieden werden können, aber im Nachhinein ist dies immer einfacher zu bewerkstelligen. Die Derbyniederlage schmerzt, ist aber aufgrund des eingeschlagenen Weges verkraftbar. Derzeit ziert Rapperswil-Jona den dritten Tabellenrang. Am 14. Oktober wird die dritte Runde in der joner Bollwies-Turnhalle ausgetragen. Mit Tuggen, Leader Kriessern und dem hungrigen Zürich steht ein happiges Programm an.