Ringer-Club Rapperswil-Jona

seit 1968 ein aktiver Verein in Jona und Uznach

Nach zwei Jahren Unterbruch starteten die sechs bis 18 jährigen Nachwuchsringer des Ringer-Club Rapperswil-Jona an der Jugend-Mannschafts-Meisterschaft des Ostschweizer Ringerverbandes in Einsiedeln. Die neun jungen Rosenstädter fuhren die „Dornen“ aus und kämpften sich zu beachtlichen Resultaten.

Die Meisterschaft wird in drei Vorrunden, welche in Turnierform durchgeführt werden, ausgetragen. Die Ringer kämpfen in unterschiedlichen Gewichtsklassen und sammeln Punkte für das Mannschaftsergebnis. Für die Nachwuchsabteilung des Ringer-Club Rapperswil-Jona, dessen Ringer vornehmlich aus Rapperswil-Jona, Uznach und Umgebung stammen war es eine wichtige Standortbestimmung, da sehr viele Neuringer ans Werk gingen.

Für Livio Wild war es der allererste Wettkampf überhaupt. Bis 25 kg einer der Leichtesten, legte er los wie die Feuerwehr. Mit zwei Siegen und zwei knappen Niederlagen sammelte er als Dritter in der Kategorie vier satte Punkte für die Mannschaft.

In der nächstfolgenden Gewichtsklasse bis 27,5 KG zeigte sich Severin Ribeli in bester Form. Immer bis zur letzten Sekunde kämpfend hatten sämtliche Gegner wegen Ribelis unwiderstehlicher Bodenarbeit das Nachsehen. Als Kategoriensieger erhöhte er das Score um weitere sechs Zähler.

Mit neun Ringern in der Kategorie bis 34,3 kg hatte Eric Cetaj alle Hände voll zu tun. Er stellte sich aber mutig dem Kampf und zeigte deutliche Fortschritte gegenüber dem Herbstturnier in Jona. Als Gruppenzweiter mit drei verdienten Siegen und einer Niederlage verlor er den kleinen Final knapp und erreichte den vierten Platz sowie drei Punkte.

Hartes Brot hatte Tim Wild bis 38,1 kg zu beissen, zeigte aber keine Scheu vor seinen Gegnern. Leider war ihm das Wettkampfglück in der Gruppenphase nicht ganz so zugeneigt aber er erzielte doch einen versöhnlichen Abschluss mit einem Schultersieg.
Im selben Gewicht, jedoch in der zweiten Gruppe kämpfte sich Linus Schwyter durchs Tableau. Nach einem ersten Sieg wollte es danach nicht mehr klappen. In zwei von drei Begegnungen der aktivere und stärkere auf der Matte war ihm das Glück des Tüchtigen nicht beschieden. Mit einem starken Schultersieg zum Ende zeigte er nochmals die Fortschritte auf, die auch er im Training erreicht hatte.

Bis 46,5 kg kämpften André Mock und Walid Salem um die Punkte. André Mock, in der Kategorie der Leichteste, vermochte sein Können nicht auf der Matte umzusetzen, zeigte aber beherzte Kämpfe und kam ebenfalls zu Punkten. Auch sein Klubkollege Walid Salem hatte noch etwas Mühe mit dem Wettkampf-Rhythmus. Miteinander brachten sie jedoch drei Punkte für die Mannschaft ins Trockene.

Damian Mettler und Julius Grob griffen bis 58.4 kg ins Wettkampfgeschehen ein. Julius Grob hielt tapfer dagegen und war im letzten Kampf nah an einem Sieg. Damian Mettler in der Gruppe B erkämpfte sich zwei Siege in einem starken Teilnehmerfeld und wurde vierter, was Rapperswil-Jona weitere drei Zähler einbrachte.

In der Schlussabrechnung hatte Rapperswil-Jona wie erwartet nicht mit den Spitzenplätzen mithalten können. Da man in acht der 13 Kategorien keine Ringer stellte, standen für die Rosenstädter die Einzelkämpfe und die Wettkampferfahrung im Vordergrund. Freiamt, hauchdünn vor Einsiedeln und Tuggen sowie Oberriet klassierten sich noch vor den Rosenstädtern.
Man konnte die positive Entwicklung, welche das Trainerteam im Herbst durch eine leichte Trainingsanpassung einzuleiten versuchte, bereits feststellen und darf darum auch gespannt sein auf die nächste Vorrunde am Samstag in Tuggen.